Neue Strategien für die Biosphäre Bliesgau

31. Oktober 2013

Der Biosphärenzweckverband Bliesgau, die Lokale Aktionsgruppe Biosphärenreservat Bliesgau e.V. und das saarländische Umweltministerium werden in den kommenden Monaten sowohl das Rahmenkonzept für das Biosphärenreservat Bliesgau, als auch das regionale Entwicklungskonzept für die LEADER-Region erstellen. Dabei möchten die drei Partner Hand in Hand arbeiten, um ein möglichst effizientes Ergebnis zu erreichen.

Die Bürgerinnen und Bürger der Region sind aufgerufen sich an diesen Prozessen zu beteiligen. Am Nachmittag des 18. November findet eine gemeinsame, öffentliche Auftaktveranstaltung hierzu im Kulturhaus in Gersheim statt.
Blieskastel. Wie jedes UNESCO-Biosphärenreservat benötigt die Biosphäre Bliesgau ein Rahmenkonzept. In diesem wird beschrieben, wie in den kommenden Jahren die Region ihre Entwicklung als „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ gestalten möchte. „Auf welche Schwerpunkte soll sich das Biosphärenreservat in den kommenden Jahren vor dem Hintergrund der UNESCO-Kriterien und des Anerkennungsantrages konzentrieren? Welche Projekte sind geeignet, um diese Ziele zu erreichen? Wie setzen wir diese Projekte gemeinsam um? Auf all diese Fragen sollen zusammen mit der Bevölkerung vor Ort Antworten gefunden werden“, so Helga May-Didion vom saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. „Wichtigste Voraussetzung für die spätere Realisierung der Planungen des Rahmenkonzeptes ist, dass die Entwicklungsziele von der Region und der Bevölkerung mitgetragen werden. Wir brauchen Akteure vor Ort und starke Netzwerke, die das Rahmenkonzept mit Leben füllen“, ergänzt Stephan Strichertz, Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau.

Parallel zu diesem, von der UNESCO geforderten, „Rahmenkonzept“ wird die Lokale Aktionsgruppe ihr darauf abgestimmtes „Regionales Entwicklungskonzept“ (REK) erstellen, um weiterhin von den EU-Geldern des LEADER-Fonds profitieren zu können. Mit dem REK wird die Region sich für die kommende Förderperiode 2014-2020 bei der Landesregierung bewerben. Das Besondere am LEADER-Konzept ist ebenfalls der Bottom-Up-Ansatz, d.h. dass Akteure der Region, insbesondere Verbände, Vereine und Unternehmen, an der Entwicklung und Umsetzung des REK beteiligt werden. „Auf den guten Ergebnissen der aktuellen Förderperiode können wir im Biosphärenreservat hervorragend aufbauen und auch für die nächste Förderperiode ein erfolgversprechendes Konzept entwickeln“, so Torsten Czech, Regionalmanager vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum.

Mit einer großen Auftaktveranstaltung am Montag, den 18. November um 15:30 Uhr im Kulturhaus (Bahnhofstraße 3a) in Gersheim wird der offizielle Startschuss für die Beteiligungsphase fallen. Im Rahmen dieser Veranstaltung möchten die drei Institutionen über den aktuellen Stand der Vorbereitungen sowie die nächsten Schritte ausführlich informieren und in einer Diskussionsrunde auf Fragen der Bevölkerung eingehen. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 18:15 Uhr geplant.
Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes (Tel: 0 68 42/96 00 90, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Torsten Czech (Tel: 06 81/5 80 92 10, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum gerne zur Verfügung.

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