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Aktuelles aus dem Biosphärenreservat Bliesgau | November 2014

Aktuelles aus dem Biosphärenreservat Bliesgau | November 2014

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  Aktuelles aus dem Biosphärenreservat Bliesgau, 20. November 2014  
 
 

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen zu unserem Nachrichtenblatt aus dem Biosphärenreservat Bliesgau.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre!

Hier unsere aktuellen Themen:

Frischer Wind beim Biosphärenzweckverband Bliesgau

Der Biosphärenzweckverband Bliesgau ist eine von etwa 20 Einsatzstellen, die im Saarland die Möglichkeit anbieten ein FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) zu absolvieren. Seit September diesen Jahres engagieren sich Anne Keller und Michaela Loch im Rahmen des FÖJ für die Biosphäre Bliesgau.

Foej

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Biosphäre Bliesgau will klimaneutral werden

Sowohl die Verbandsversammlung des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau als auch der Stadtrat St. Ingbert verabschiedeten im September und Oktober einstimmig den "Masterplan 100% Klimaschutz". Die Region erklärt sich danach bereit, alle denkbaren Anstrengungen zu unternehmen, bis 2050 den Energieverbrauch zu halbieren und die CO2-Emissionen um bis zu 95 Prozent zu reduzieren. Das Projekt ist Teil der nationalen Klimaschutzinitiative und wird mit Mitteln des Bundesumweltministeriums sowie des saarländischen Innenministeriums unterstützt. Die Laufzeit erstreckt sich bis Ende 2016 und sieht ab Herbst des Jahres die Umsetzung erster Maßnahmen des Masterplans vor.

Klima Masterplan

Einen entsprechenden Bericht, sprich Masterplan, hatte das Saarbrücker Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) bereits Anfang Juli nach mehrmonatigen intensiven Diskussionen im eigens gegründeten regionalen Klimaschutzrat vorgelegt. Neben einer umfangreichen und erstmaligen Analyse der Energieverbräuche im Biosphärenreservat Bliesgau in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität benennt der Masterplan die sehr ehrgeizigen Einsparziele in den einzelnen Sektoren. Um bis 2050 den Energieverbrauch zu halbieren und gleichzeitig die CO2-Emissionen um 95 Prozent zu reduzieren, müssen der Stromverbrauch um etwa 60 Prozent, der Wärmeverbrauch um 70 Prozent und der Bedarf für Mobilitätsverbräuche um zehn Prozent sinken. Der Strombedarf soll bis 2050 komplett, der Wärmebedarf größtenteils aus Erneuerbaren Energieträgern stammen. Die Mobilität soll weitestgehend auf Elektroantrieb, basierend auf Erneuerbaren Energien, beruhen

Schwerpunkte möchte die Biosphäre Bliesgau in den kommenden Jahren auf die energetische Sanierung der privaten und öffentlichen Gebäude, in den flächendeckenden Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos, in den Bau von Solaranlagen und in den moderaten Ausbau der Windenergie legen. Der Blieskasteler Stadtteil Breitfurt soll zum Bioenergiedorf mit einer zentralen Wärmeversorgung über Solarthermie und Hackschnitzel entwickelt werden.

Bei Fragen: steht Ihnen der Klimaschutzmanager Hans-Henning Krämer (Tel: 0 68 94/13-738, Email: h.kraemer@biosphaere-bliesgau.eu) gerne zur Verfügung.


„Biosphärenbus“ 501 punktet bundesweit

Die längste Buslinie des Saarlandes erhielt Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards 2014.
Im Biosphärenreservat Bliesgau wird ein attraktiver, umweltfreundlicher Tourismus seit vielen Jahren konsequent gefördert. So war beispielsweise ein ganzheitliches Mobilitätskonzept Grundlage für den Ausbau der längsten Buslinie des Saarlandes zum „Biosphärenbus“ 501. Heute ist sie Rückgrad des öffentlichen Nahverkehrs in der Region. Dafür gab es jetzt eine Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards 2014.

Biosphaerenbus

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Biosphäre kommt in die Schule
- Wanderausstellung kann ausgeliehen werden

Eine Wanderausstellung der Marienschule Saarbrücken erklärt das Biosphärenreservat Bliesgau für die Klassenstufen 3 bis 6 und kann beim Ökologischen Schullandheim „Spohns Haus“ in Gersheim ausgeliehen werden.

Biosphäre kommt in die Schule

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Kinder schmecken den Bliesgau –
Bliesgau-Bio-Brotbox-Aktion 2014

1.600 ABC-Schützen im Biosphärenreservat und in der Stadt Bexbach erhielten wie jedes Jahr zum Schulstart „ihre“ Bliesgau-Bio-Brotbox mit einem gesunden und regionalen Frühstück.

Kinder-schmecken-den-Bliesgau

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Neue Biosphärenpartner aus Bildung und Gastronomie bereichern das Netzwerk

Beim Biosphärenfest am 7.9.2014 haben weitere elf Partner des Biosphärenreservates Bliesgau ihre offizielle Partner-Urkunde entgegengenommen. Damit sind dem Netzwerk erstmals auch Bildungsanbieter und Gastronomen beigetreten. Als Partner sind sie Botschafter für den Biosphärenreservats-Gedanken und leisten aktiv ihren Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft im Bliesgau.

Partnerauszeichnung

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„Ehrensache Natur- Freiwillige in Parks“
Bäumchen rüttel dich, Bäumchen schüttel dich

Der Verein Bliesgau Obst e.V. hat in den letzten Jahren rund um Medelsheim viele verbuschte Streuobstwiesen wieder freigestellt. Vom Erfolg dieser Arbeiten konnte sich Mitte Oktober ein Gruppe Freiwilliger überzeugen, die eingeladen waren, bei der Obsternte kräftig mitanzupacken.

Apfelernte

So wurden die Apfelbäume kräftig geschüttelt, dass die Äpfel nur so auf die vorbereiteten Planen purzelten. Dann hieß es für die Freiwilligen aufsammeln und die Planen unter dem nächsten Baum ausbreiten. Zum Glück war Petrus den Freiwilligen wohlgesonnen, so dass auch die Brotzeit mit regionalen Produkten um die Mittagszeit unter freiem Himmel verzehrt werden konnte.
Walter Rundstadler (Bliesgau Obst e.V.) informierte die Freiwilligen zwischendurch dabei auch über die verschiedenen Apfelsorten, ihre unterschiedliche Verwendung und Haltbarkeit.
Ein paar Äpfel durften sich die Freiwilligen natürlich auch für zu Hause mitnehmen.


Erlebnis-Bauernhof auf dem Eichelberger Hof

Landwirt und Sozialpädagoge Daniel Wack hat auf dem Familienbetrieb in Ommersheim einen wichtigen Lernort für nachhaltige Entwicklung geschaffen. Beim „Erlebnisbauern Daniel“ können Kinder und Erwachsene Bio-Landwirtschaft hautnah kennen lernen, mit an packen und dabei viel über die Herkunft und Erzeugung regionaler Lebensmittel lernen.
Für weitere Auskünfte steht der Erlebnisbauer Daniel zur Verfügung unter E-Mail: der-erlebnisbauer@biolandhof-wack.de.


Eine etwas andere Sicht auf die Dinge…
…aus dem Tagebuch unserer diesjährigen Umweltpraktikantin Friederike Gaß!

Es ist der 07. September 2014, Tag des Biosphärenfestes: 1 Park, knappe 100 Aussteller, über 10.000 Besucher und mittendrin: Ich.
Was eigentlich als ein Nebenprojekt für mich starten sollte ist mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

praktikum Tagebuch

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„Ehrensache Natur - Freiwillige in Parks“
Gemeinsam im Einsatz auf der Hagerwiese in St. Ingbert

Der Biosphärenzweckverband Bliesgau und der NABU St. Ingbert luden Ende September ein, um in einer gemeinsamen Aktion Arbeiten auf der sogenannten Hagerwiese in St. Ingbert durchzuführen. Die Hagerwiese liegt nordwestlich des Waldfriedhofs in St. Ingbert und wird seit Jahren von der NABU-Ortsgruppe gepflegt.

Ehrensache Natur

An einem frühen Samstagmorgen versammelten sich knapp 16 Freiwillige um gemeinsam auf der Wiese Lebensräume für Reptilien und Amphibien zu verbessern. Im Vorfeld der Aktion hatten Landschaftspfleger auf vier Beinen (Schafe und Ziegen) die Flächen für die Freiwilligen schon soweit vorbereitet, dass diese
sich nicht mehr mit Brennnesseln und Brombeeren herumschlagen mussten.Trotzdem gab es trotz der fleißigen Vorarbeit noch genug für die Freiwilligen zu tun: es wurden die holzigen Reste der Brombeeren und anderer kleiner Büsche entfernt, Totholz auf der Wiese gesammelt und zu Haufen aufgeschichtet um Reptilien, Amphibien und Kleinsäugern als Winterquartier zu dienen. Ein kleines Gewässer wurde von Laub und sonstigem toten Pflanzenmaterial befreit um eine allmähliche Verlandung zu verhindern und dem Japanischen Staudenknöterich wurde mit Hacke, Spaten und Schere zu Leibe gerückt. Diese Art gehört zu den sogenannten „invasiven Neophyten“, das sind Arten, die aus anderen Ländern eingeführt wurden, z.B. als Zierpflanzen in botanischen Gärten. Von dort sind sie verwildert, breiten sich vielfach unkontrolliert aus und verdrängen dabei gefährdete heimische Arten.
Bei der Aktion konnten auch einige der Bewohner der Wiese und Gewässer wie Erdkröte, Grasfrosch und die Raupe des Buchen-Streckfuß beobachtet werden.
Nach der Arbeit stärkten sich die Freiwilligen ganz ökologisch  bei einer Brotzeit mit regionalen Produkten.

 

 
 
 

Herausgeber:
Biosphärenzweckverband Bliesgau
Paradeplatz 4, 66440 Blieskastel
Tel.: (0 68 42) 96 00 9-0
Fax: (0 68 42) 96 00 9-29

E-Mail:
info@biosphaere-bliesgau.eu
www.biosphaere-bliesgau.eu

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