Der Fliegenpilz – Pilz des Jahres 2022

Jetzt zum Ende des Jahres stehen schon viele der „Jahreswesen 2022“ (zum Beispiel Vogel des Jahres: Wiedehopf, Blume des Jahres: Einbeere) fest und auch der Pilz des Jahres wurde schon von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie verkündet: 2022 ist es der wahrscheinlich bekannteste Giftpilz überhaupt – nämlich der Fliegenpilz (Amanita muscaria).

fliegenpilz
Fliegenpilze in unterschiedlichen Stadien (Bildautoren: links Pia Schramm, rechts Anita Naumann)

Er ist aufgrund des markanten Aussehens seines Fruchtkörpers mit seinem roten Hut, der mit weißen Tupfen versehen ist, einer der wenigen Pilze, den die meisten Menschen in unseren Breiten problemlos benennen können.
Landläufig wird als „Pilz“ oft nur der Fruchtkörper bezeichnet, dabei bleibt ein großer Teil des eigentlichen Pilzes unsichtbar, denn er befindet sich unter der Erdoberfläche.
Beim Fliegenpilz jedenfalls findet man den Fruchtkörper meistens in der Zeit von Juli bis Oktober. Er wird bis zu 20 cm hoch, hat weiße Lamellen und auch der Stiel ist weiß.
Finden kann man ihn meistens unter Fichten oder Birken auf sauren Böden.
Sowohl im Saarland als auch deutschlandweit gilt der Fliegenpilz als sehr häufig und daher ungefährdet.
Heute findet man ihn oft als Glückssymbol, ähnlich wie Hufeisen und Kleeblatt. In einigen Kulturkreisen, vor allem in Sibirien, wurde der Fliegenpilz auch als Rauschmittel verwendet. Davon ist jedoch unbedingt abzuraten, da bei einer Vergiftung mit Fliegenpilzen unter anderem Symptome wie Verwirrung, Sprachstörungen, Störung des Zeitgefühls und Krämpfe auftreten können.

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